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Instandhaltung vs. Instandsetzung: Der Unterschied bei Immobilien einfach erklärt

Glossar
| 5. November 2025
Instandhaltung vs. Instandsetzung: Der Unterschied bei Immobilien einfach erklärt

Wer eine Immobilie besitzt, ist mit zwei Begriffen früher oder später konfrontiert: Instandhaltung und Instandsetzung. Beide Begriffe klingen ähnlich, bedeuten aber etwas ganz Unterschiedliches – insbesondere, wenn es um Pflichten, Kosten und Verantwortung geht. Gerade im Zusammenhang mit einem Teilverkauf, einer Immobilienverrentung oder dem Rückmietverkauf ist die Unterscheidung entscheidend.

In diesem Artikel erfährst du, worin der Unterschied liegt, welche Maßnahmen jeweils dazugehören – und warum es sich lohnt, diese Begriffe bei Vertragsmodellen genau zu prüfen.

Inhaltsverzeichnis

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    Was bedeutet Instandhaltung bei Immobilien?

    Die Instandhaltung einer Immobilie umfasst alle Maßnahmen, die nötig sind, um den bestehenden Zustand einer Immobilie zu bewahren. Ziel ist es, Schäden zu vermeiden, den Werterhalt zu sichern und die Immobilie langfristig nutzbar zu halten.

    Typische Maßnahmen zur Instandhaltung sind:

    • Regelmäßige Wartung der Heizungsanlage

    • Streichen von Fensterrahmen oder Holzbalkonen

    • Kontrolle und Reinigung der Dachrinnen

    • Kleinere Reparaturen an Putz oder Fassade

    Diese laufende Instandhaltung ist notwendig, um die Immobilie in einem guten Zustand zu erhalten – bevor größere Schäden entstehen. Die Instandhaltungspflicht liegt in der Regel beim Eigentümer. Wer vermietet, kann gewisse Maßnahmen anteilig auf den Mieter umlegen – etwa bei Schönheitsreparaturen, sofern vertraglich geregelt.

     

     

    Was ist eine Instandsetzung bei Immobilien? 

    Im Gegensatz dazu bedeutet Instandsetzung, dass bereits ein Schaden eingetreten ist, der nun behoben werden muss. Die Instandsetzung stellt also den ursprünglichen Zustand der Immobilie wieder her.

    Typische Beispiele für Instandsetzung sind:

    • Austausch einer defekten Heizungsanlage

    • Reparatur eines undichten Dachs

    • Erneuerung von beschädigten Leitungen

    • Sanierung von durchfeuchtetem Mauerwerk

    Die Instandsetzungskosten sind oft deutlich höher als jene für die laufende Instandhaltung. Die Instandsetzungspflicht liegt grundsätzlich beim Eigentümer – es sei denn, der Vertrag sieht eine andere Regelung vor.

     

     

    Warum die Unterscheidung wichtig ist – insbesondere beim Teilverkauf 

    Gerade bei Modellen wie dem Teilverkauf einer Immobilie oder dem Rückmietverkauf spielt die Frage, wer für Instandhaltung und Instandsetzung verantwortlich ist, eine entscheidende Rolle. Prinzipiell liegt sie Pflicht zur Instandhaltung sowie zur Instandsetzung beim Eigentümer.

    Bei einem Teilverkauf wird zwar ein Teil des Eigentums übertragen, doch da der Teilverkäufer der Immobilie diese weiterhin vollständig nutzt, ist er auch weiterhin dafür verantwortlich den guten Zustand der Immobilie zu erhalten.

    Da gerade bei der Instandsetzung schnell Große Summen zusammen kommen unterstützen seriöse Anbieter Ihre Kunden hierbei.

    Auch wir unterstützen finanziell bei größeren Reparaturkosten und Instandsetzungsmaßnahmen. Wie die Parameter für diese Unterstützung sind, erläutert Ihnen Ihr persönlicher Kundenberater gerne.

     

    Bei einem Rückmietverkauf werden sämtliche Eigentumsrechte an den Käufer übertragen. Der Verkäufer wird Mieter und der Käufer wird Vermieter. Als Eigentümer und Vermieter der Immobilie hat der Rückmietverkauf-Anbieter die Pflicht, die Kosten für Instandhaltung und Instandsetzung zu tragen.

     

     

    Beispiel zur Unterscheidung

    Fall 1: Instandhaltung
     Ein Hausbesitzer lässt jährlich die Heizungsanlage warten und streicht alle fünf Jahre die Holzfenster neu – das sind klassische Instandhaltungsmaßnahmen.

    Fall 2: Instandsetzung
     Nach einem Sturmschaden muss das Dach komplett repariert werden – das ist eine Instandsetzung, da der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wird.

     

    Fazit

    Der Unterschied zwischen Instandhaltung und Instandsetzung ist: Instandhaltung ist vorbeugend – Instandsetzung ist reaktiv.

    Wer das weiß, kann sich die zugehörigen Maßnahmen einfach herleiten. Vor allem im Rahmen von Modellen wie der Immobilienverrentung oder dem Rückmietverkauf lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte: Wer übernimmt die Instandhaltungskosten? Wer ist für Instandsetzung verantwortlich?

    Bei vobahome profitieren Eigentümer durch klare Regelungen, die der Kundenberater gerne im Detail erläutert.

     

    Häufig gestellte Fragen

     

    Was ist der Unterschied zwischen Instandhaltung und Instandsetzung bei Immobilien?

    Die Instandhaltung umfasst vorbeugende Maßnahmen wie Wartung oder Pflege, um Schäden zu vermeiden. Die Instandsetzung erfolgt nach einem Schaden, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen.

     

    Wer trägt die Instandsetzungskosten bei einem Teilverkauf?

    Das hängt vom Anbieter und Modell ab. Bei vobahome genießen die Teilverkäufer insbesondere bei Instandsetzungsmaßnahmen einen anteiligen Zuschuss gemäß der Eigentumsanteile. Die genauen Parameter erläutert Ihnen Ihr Kundenberater im persönlichen Gespräch.

     

    Was gehört zur laufenden Instandhaltung einer Immobilie?

    Zur laufenden Instandhaltung gehören unter anderem: Wartung der Heizung, Reinigung von Dachrinnen, kleinere Reparaturen, Pflege von Holzbauteilen, und regelmäßige Kontrollen am Gebäude.

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